Was Sie über Orthopädische Matratzen wissen sollten

Ein Begriff, der in die Irre führt

Viele Matratze schmücken sich mit dem Begriff "orthopädisch". Menschen, die nachts Schmerzen haben, unter Verspannungen leiden oder keine entspannte Schlafhaltung finden, suchen explizit nach Matratzen, die eine gewissen medizinische Wirkung haben.

Die Matratzenhersteller wissen das natürlich, und so werben sie gern mit diesem Wort, weil es etwas verspricht, das diese Menschen suchen. Allerdings ist das Wort "orthopädisch" im Zusammenhang mit Matratzen nicht geschützt. Jede noch so einfache Schlafunterlage darf sich so nennen. Woher weiß ich nun, wo "Orthopädie" drin steckt und wo nicht?

Der feine Unterschied

Dazu möchte ich zuerst einmal den Unterschied zwischen einer herkömmlichen Matratze und einer echten orthopädisch wirksamen Matratze erläutern. Das ist nämlich gar nicht leicht. Vom Aufbau her gibt es im Prinzip keinen Unterschied. Vom Material auch nicht. Worin liegt er dann? In der Wirkung!

Eine orthopädische Matratze – also eine Matratze, die orthopädisch bedingten Schlafproblemen entgegenwirkt – ist eine Matratze, die perfekt auf den Menschen und seine persönlichen Befindlichkeiten abgestimmt ist. Dass eine handelsübliche Matratze, auch wenn sie in mehrere Zonen eingeteilt und hochwertig verarbeitet ist, nicht für jede Körpergröße, jedes Gewicht und jede anatomische Eigenheit passen kann, ist nur logisch. Man kann also sagen: Eine orthopädische unterscheidet sich von einer normalen Matratze durch die Möglichkeit, sie individuell auf die jeweilige Anforderung einzustellen.